Life2Me® ist das erste integrative, individuelle und flexible Angebot zur Prävention destruktiver Auswirkungen persönlicher Krisen. Unser Konzept folgt dem Gedanken, dass jeder Mensch trotz schwerer und womöglich extrem belastender Lebensereignisse ein gelingendes Leben verwirklichen kann. In Life2Me® wird die Haltung vertreten, dass Krisen für menschliche Entwicklungsprozesse nicht zwingend sind. Vielmehr steht dem Programm ein Menschenbild vor, das den Menschen als lernendes und nach Sinn suchendes Wesen versteht.

Life2Me® ist ein integratives, zeitlich frei gestaltbares Entwicklungsangebot für Menschen, die sich auf mögliche Belastungsereignisse in ihrem Leben selbstbewusst vorbereiten möchten. Es bündelt Persönlichkeitsbildung, Wissen über die Wirkung von Krisen und individuelle Prävention in einem einzigartigen Paket. Life2Me® ist eine Dienstleistung für Menschen ab 17 Jahre. Mitzubringen sind die Bereitschaft, über sich nach- und die nächsten Lebensjahre vorauszudenken, mit etwas Geduld und Ruhe die zahlreichen Perspektiven der Persönlichkeitsentwicklung zu nutzen und sich mit einer Portion positiver Neugier auf eine Thematik einzulassen, vor der Menschen zuweilen zurückschrecken oder meinen, andere Menschen würden viel eher von Krisen betroffen werden als man selbst.

  • Ausführliche Informationen zum Verfahren sowie Bestellmöglichkeit eines Zugangscodes erhalten Sie hier
  • Sie erhalten von uns nach Eingang Ihrer Zahlung per e-mail Ihren Zugangscode. Nach Bearbeitung des Online-Teils senden wir Ihnen abschließend im PDF-Format Ihre Workbook für Ihre Lebensphase zu. Auch die Rechnung liegt dieser Sendung dann bei.

 

Die Nutzung des Life2Me®-Verfahrens kostet Euro 59,00 [Ust.-befreit].

Zum Life2Me®-Verfahren

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die wir Ihnen nach Ihrer Bestellung zugesandt haben.

Ergänzend zu unsere Selbstcoaching-Verfahren haben wir das Kartentool Life2Me® – Bewusstheit in Krisen entwickelt.

Es basiert auf dem von Professor Clare W. Graves entwickelten ‚Graves Value System‘. Eine detaillierte Einführung in dieses System finden Sie in diesem Aufsatz.

  • 15 Karten je Denkhaltung [Bewusstheitsebene] = 105 Karten
  • 3 Gewichtungskarten
  • Spielkartenformat
  • Stabiler Karton [Stärke: 330g]
  • Gewicht: ca. 200 gr.
  • beidseitige Lackierung für lange Haltbarkeit
  • abgerundete Ecken
  • Kunststoff-Stülpverpackung
  • Elegante und gut lesbare Schrift, Schriftfarbe anthrazit
  • Jede Karte mit farbigem ‚Bewusstheits-Index‘
  • HIER KÖNNEN SIE DIE KARTEN KAUFEN 

 

Für das Thema Krisenprävention bietet sich die Arbeit mit unserem Kartentool an, wenn Sie diese Annahmen akzeptieren:

  • Wir machen einen Unterschied zwischen ‚Bewusstsein’und ‚Bewusstheit‘.
    Unter ‚Bewusstsein‘ verstehen wir die Gesamtmenge aller Sinnesempfindungen, Gedanken und Emotionen, die einem Menschen in einem bestimmten Zeitraum bewusst sind und über die er aus der Erste-Person-Perspektive berichten kann. Der Zeithorizont des Bewusstseins kann somit die ferne und nahe Vergangenheit sowie die Gegenwart umfassen. Eine bekannte Methode, mit der die Entwicklung des Bewusstseins [z.B. in Zusammenhang mit der Lösung von Problemen] dokumentiert wird, ist die Tagebucharbeit.
    Unter ‚Bewusstheit‘ verstehen wir hingegen die individuelle psychische Disposition, die das unmittelbare Wahrnehmen dessen beschreibt, was einen Menschen in eigener Achtsamkeit im Hier und Jetzt bewegt und ihm aktuell gewahr wird, seien es Körperempfindungen, Sinneswahrnehmungen, Gefühle, Fantasien, Denkweisen und Impulse. Der Zeithorizont der Bewusstheit ist somit der aktuelle Moment. In Life2Me® geht es eben um diese Bewusstheit im Umgang mit einer potenziellen Krisensituation.

  • Tritt eine Krise ein oder will man sich szenarisch mit einer möglichen Krisensituation auseinandersetzen, dann trifft dieses Ereignis auf die aktuelle psychische Verfassung der betroffenen Person. Die Person geht also mit einer spezifischen Bewusstheit ‚ans Werk‘ und versucht, der Krisensituation mit den Mitteln dieser Bewusstheit Herr zu werden. Das zentrale ‚Mittel‘ der Bewusstheit ist das aktuelle, persönliche ‚Denkschema‘.
    Soll meinen: Eine Situation tritt ein und der Mensch denkt nach einem ihm eigenen Schema darüber nach, wie sich die Situation wohl gestalten lässt. Man kann somit ‚Bewusstheit‘ auch als Produkt aus ‚Thema‘ und ‚Denkschema‘ verstehen.

  • In problemlosen Situationen vermag ein Mensch, ‚Denkschemata‘ zu nutzen, die passend sind für die Gestaltung der jeweiligen Situation. In einer Krise ist das anders – und der Volksmund sagt dann zum Beispiel: „Ich verstehe die Welt nicht mehr“. In Krisen verfügt ein Mensch nicht hinreichend über das für diese Situation angemessene Denkschema. Kommen aus diesem Grund keine tragfähigen Lösungen zustande, dann führt dies zu einer weiteren Verschärfung der Situation. Haben zudem dann auch andere, vielleicht sogar sehr vertraute Personen ein ähnliches Denkschema wie die betroffene Person und bespricht sich die betroffene Person mit ihren Vertrauten, dann erschwert dies die Lage zusätzlich, da selbst diese wohlgesinnten Menschen keine besseren Impulse zu geben in der Lage sind [„keiner kann mir wirklich helfen“].

  • Rechtzeitig zu reflektieren, mit welchem Denkschema man wohl eine Krisensituation gestalten würde, ist deshalb ein wichtiger präventiver Schritt. Folgen wir zudem Albert Einstein, der einst sagte: „Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind“, dann haben wir einen sehr brauchbaren Schlüssel in der Hand, der die Tür zu einer belastungsärmeren, geschmeidigeren, stressfreieren Gestaltung von Krisensituationen eröffnet.Ein Beispiel dazu: Weiß ich, dass ich bei Belastungen, die mir andere Menschen bereiten, vorrangig als Denkschema den Einsatz von Kontrolle, Strukturen, Absicherungen, Rechtsmittel und anderen ‚Ordnungen‘ erwäge, dann ist dieses Denkschema unbrauchbar, wenn die Belastung dadurch entstanden ist, dass die anderen Personen Veränderungen eben im Kontext ‚Ordnung‘ vorgenommen haben. Will ein Unternehmen beispielsweise einen Mitarbeiter in einen anderen Unternehmensbereich ‚versetzen‘ [eine Ordnung also verändern], dann ist es wenig erfolgversprechend, wenn der Mitarbeiter seinerseits das Denkschema ‚Ordnung‘ [z.B. durch das Beharren auf arbeitsrechtlichen Vereinbarungen] nutzt, um die entstehende, belastende Problematik zu behandeln.

  • Der Kartensatz ‚Life2Me® – Bewusstheit in Krisen‘ ermöglicht es Ihnen, im Rahmen Ihrer individuellen Krisenprävention auf Situationen zu schauen, die Sie als erhebliche psychische Belastung erleben würden, träten sie ein. Für die sieben, heute zentralen Bewusstheitsebenen, die Graves erforscht hat, haben wir jeweils 15 Aussagen formuliert, die diesen Ebenen jeweils entsprechen. Mit drei Gewichtungskarten können Sie nun entscheiden, inwieweit Sie der jeweiligen Aussage zustimmen würden, träfe ein Ereignis ein, das Sie vorab als potenzielle Krisensituation definiert haben. Aussagen, denen Sie gar nicht zustimmen, legen Sie beiseite, die restlichen zu den Karten mit den Gewichtungsfaktoren. Sind alle Karten zugeordnet, dann ermitteln Sie durch Multiplikation [Anzahl der Karten einer Farbe x Gewichtungsfaktor] die Gesamtstärke der sieben Bewusstheitsebenen im Kontext des Krisenszenarios.

Ergänzende Informationen zum konzeptionellen Hintergrund des Verfahrens finden Sie hier